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Christoph Meister
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Dibutylmaleat (DBM)

Dibutylmaleat ist eine organische Verbindung, die zu den Carbonsäureestern gehört und vorwiegend als Weichmacher für Dispersionen von Vinylacetat mit anderen Copolymeren eingesetzt wird. Zudem dient der Stoff als Ausgangspunkt für die Synthese weiterer organsicher Verbindungen. Zu seiner Herstellung werden in Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure die Stoffe 1-Butanol und Maleinsäureanhydrid zur Reaktion gebracht.

Bei PENPET erhalten Sie Dibutylmaleat in höchster Qualität – von einem zuverlässigen Partner, der Ihren Ansprüchen auch langfristig gerecht wird. Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die zeitnahe Lieferung der flüssigen Verbindung kann in Verpackungen mit unterschiedlichen Gewichten erfolgen.

CAS-Nr. 105-76-0
EINECS-Nr. 203-328-4
Summenformel: C12H20O4

Synonyme: Dibutyl Maleate, Dibutylmaleinat, Maleinsäuredibutylester, (Z)-2-Butendisäuredibutylester

Anwendungsbereiche: Weichmacher für wässrige Dispersionen, Ausgangsstoff für chemische Syntheseprozesse

Spezifikationen

Weitere Informationen

Als zweifacher Ester der Maleinsäure besteht Dibutylmaleat aus drei Bestandteilen, welche durch zwei Estergruppen miteinander verbunden sind. Im Zentrum seiner Moleküle befindet sich der Rest der Maleinsäure, zwischen dessen beiden mittleren Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung besteht. Diese verleiht dem Dibutylmaleat einen ungesättigten Charakter, aufgrund dessen der Stoff Additionsreaktionen unter Aufnahme von Wasserstoff eingehen kann. An den Maleinsäurerest schließen sich auf beiden Seiten Estergruppen an, welche jeweils mit einer linearen Butylgruppe verbunden sind.

Dibutylmaleat liegt als ölige, kaum flüchtige Flüssigkeit vor. Die farblose bis leicht gelbe Verbindung besitzt einen charakteristischen Eigengeruch. Der flüssige Stoff geht bei einer Erhitzung auf 280 °C in den gasförmigen Zustand über und erstarrt bei Temperaturen unterhalb seines Schmelzpunktes von -85 °C zu einem Feststoff. Damit eignet sich Dibutylmaleat für den Einsatz in einem breiten Temperaturspektrum. In Wasser ist die Verbindung nur sehr schwer löslich.

Unter den empfohlenen Lagerbedingungen bleibt Dibutylmaleat auch langfristig chemisch stabil. Der Kontakt der Verbindung mit Säuren, Basen und starken Oxidationsmitteln kann jedoch zu heftigen Reaktionen mit einer starken Wärmeabgabe führen.

Dibutylmaleat ist ein brennbarer Stoff, der sich allerdings nur schwer entzünden lässt. Bei der Verbrennung der Verbindung werden reizende und gesundheitsschädliche Gase freigesetzt. Unter anderem können erhebliche Mengen von Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid entstehen.

Dibutylmaleat ist ein reizender Gefahrstoff, von dem akute und chronische Beeinträchtigungen der Gesundheit ausgehen können. Bei Kontakt mit der Verbindung können auf der Haut Rötungen und brennende Irritationen auftreten. Durch eine starke oder wiederholte Exposition kann es zur Ausbildung allergischer Hautreaktionen kommen. Benetzte Körperstellen sollten gründlich mit fließendem Wasser und Seife gereinigt werden. Bei anhaltenden Symptomen sind die betroffenen Hautpartien ärztlich untersuchen zu lassen.

Die Dämpfe und Aerosole des Stoffes reizen die Atemwege und können Husten sowie brennende Schmerzen an den Schleimhäuten auslösen. Das Einatmen größerer Mengen kann zu ernsthaften Schäden an der Lunge führen. Nach einem Verschlucken von Dibutylmaleat sind Reizungen der Schleimhäute von Mund, Speiseröhre und Magen sowie gastrointestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu erwarten. Abhängig von der aufgenommenen Menge können Verätzungen des Verdauungstraktes auftreten.

Dibutylmaleat kann Wasserorganismen schwerwiegend schädigen und ist als deutlich wassergefährdende Substanz bewertet worden. Das Eindringen der Verbindung in Gewässer, in den Boden oder in das Abwasser ist zu verhindern. Über ein Entweichen größerer Mengen des Stoffes in die Umwelt sind die örtlichen Behörden zu informieren. Für den Transport von Dibutylmaleat gelten besondere Vorschriften.

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