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Christoph Meister
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Diisononylphthalat (DINP)

Als Diisononylphthalat (DINP) wird ein Gemisch organischer Stoffe bezeichnet, die zu den Estern der Phthalsäure gehören und überwiegend als Weichmacher eingesetzt werden. Bereits die Herstellung beruht auf einem Stoffgemisch verschiedener isomerer Äquivalente von Isononylalkohol, welches mithilfe eines Titankatalysators und unter Abspaltung von Wasser mit Phthalsäureanhydrid umgesetzt wird.

Diisononylphthalat hat als Weichmacher mit einer hohen Kälteresistenz eine große Bedeutung für die Kunststoffindustrie. Es wird hauptsächlich in der Produktion von Polyvinylchlorid (PVC) verwendet. Daneben kommt es bei der Herstellung von Lösungsmitteln, Dichtmitteln, Gummi, Lacken, Farben und Klebstoffen zum Einsatz.

Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die Lieferung erfolgt als Flüssigkeit in Strassentankzügen oder Tankcontainern, verpackt in IBCs oder in Fässern.

CAS-Nr. 28553-12-0
EINECS-Nr. 249-079-5
Summenformel: C26H42O4

Synonyme: DINP, Di-iso-nonylphthalat, Phthalsäurediisononylester, Bis(3,5,5-trimethylhexyl)phthalat

Anwendungsbereiche: Weichmacher für PVC und andere Kunststoffe, Verwendung bei der Herstellung von Dichtmitteln, Lösungsmitteln, Gummi, Farben, Lacken und Klebstoffen

Spezifikationen

Weitere Informationen

Diisononylphthalat (DINP) ist ein Gemisch vorwiegend isomerer Ester der Phthalsäure mit zwei Resten Isononylalkohol. Die Stoffe weisen eine ähnliche Struktur auf und verfügen sämtlich über das aromatische Zentrum des Phthalates, zwei benachbarte Estergruppen sowie von diesen ausgehend zwei lange, verzweigte Nonylketten. Sie unterscheiden sich durch die räumliche Anordnung und die Art der Verzweigung ihrer Bestandteile, besitzen ansonsten aber ähnliche Eigenschaften.

Diisononylphthalat (DINP) liegt als ölige Flüssigkeit vor, ist farblos und besitzt nur einen sehr schwachen Geruch. Das Gemisch geht erst bei sehr niedrigen Temperaturen in die feste Phase über und weist bei Raumtemperaturen eine sehr geringe Flüchtigkeit auf. Diisononylphthalat (DINP) ist in Wasser praktisch unlöslich. Durch die Kombination dieser Eigenschaften stellt das Gemisch einen stabilen und zuverlässigen Weichmacher für Kunststoffe dar. Bei Kontakt mit Wasser setzt die Flüssigkeit sich aufgrund ihrer höheren Dichte am Boden ab.

Diisononylphthalat (DINP) ist unter normalen Bedingungen ein stabiles Stoffgemisch. Es ist brennbar, jedoch nur schwer zu entzünden. Mit Säuren reagiert es exotherm und löst sich wieder in Isononylalkohol und Phthalsäure auf. Im Kontakt mit starken Säuren kann es dabei zu sehr heftigen Reaktionen und einer Entzündung der Reaktionsprodukte kommen. Bei der Umsetzung mit Alkalimetallen entsteht brennbarer und explosionsgefährlicher Wasserstoff. Im Brandfall werden gefährliche Gase wie Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid freigesetzt.

Hinweise auf Gesundheitsgefährdungen durch Diisononylphthalat (DINP) sind nicht bekannt. Das Stoffgemisch gilt weder bei Inhalation noch bei direktem Kontakt mit der Haut als reizend. Am Auge kann die Substanz zu Rötungen und leichten Reizungen führen. Nach einem Kontakt sollten betroffene Körperstellen gründlich mit fließendem Wasser gespült werden. Bei oraler Einnahme erheblicher Mengen Diisononylphthalat können vorübergehend gastrointestinale Symptome wie Übelkeit und Erbrechen auftreten. In Verträglichkeitsuntersuchungen an Tieren konnten bei chronischer Exposition zudem Wirkungen auf die Nieren und die Leber festgestellt werden.

Aufgrund nachgewiesener Einflüsse auf Wasserorganismen gilt Diisononylphthalat als schwach wassergefährdend. Ein Entweichen des Stoffgemisches in das Erdreich, die Kanalisation und Gewässer sollte daher vermieden werden.

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