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Tim Meister
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Butylacrylat

Butylacrylat ist ein Ester der Acrylsäure und wird in großen Mengen industriell genutzt. Die farblose Flüssigkeit gehört zu den „High Production Volume Chemicals“ und wird in einem Verfahren der säurekatalysierten Veresterung aus n-Butanol und Acrylsäure gewonnen. Alternativ kann die Verbindung in Gegenwart von n-Butanol durch eine Umsetzung von Kohlenstoffmonoxid mit Acetylen hergestellt werden.

Butylacrylat dient als weichmachender Bestandteil von Acrylharzen und kann bei der Strahlenhärtung reaktiver Materialien als Reaktivverdünner eingesetzt werden. Die Verbindung wird zu Polybutylacrylat polymerisiert, welches bei der Herstellung von Beschichtungen, Farben, Klebstoffen, Textilien, Kunststoffen, Brennstoffen und Dichtungsmasse Verwendung findet.

Bei PENPET können Sie zuverlässig die benötigte Menge Butylacrylat bestellen. Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die Lieferung erfolgt als Flüssigkeit in Tankcontainern oder verpackt in IBCs und Fässern.

CAS-Nr. 141-32-2
EINECS-Nr. 205-480-7
Summenformel: C7H12O2

Synonyme: Butyl-2-propenoat, n-Butylacrylat, Acrylsäurebutylester, Propensäurebutylester

Anwendungsbereiche: Herstellung von Acrylharzen, Beschichtungen, Klebstoffen, Farben, Textilien, Kunststoffen und Brennstoffen.

Spezifikationen

Weitere Informationen

Als Ester besteht Butylacrylat aus zwei Bestandteilen, wie die synonyme Bezeichnung Acrylsäurebutylester verdeutlicht. Die Ausgangsstoffe n-Butanol und Acrylsäure reagieren unter Abspaltung eines Wassermoleküls miteinander und verbinden sich über eine sogenannte Estergruppe. Diese funktionelle Gruppe befindet sich damit in der Mitte jedes Moleküls Butylacrylat. Unter bestimmten Umständen kann diese durch Addition von Wasser aufgelöst und die Verbindung wieder in ihre ursprünglichen Bestandteile überführt werden. Gleichzeitig dient die Estergruppe als Ausgangspunkt für weitere Reaktionen von Butylacrylat und ermöglicht unter anderem die Polymerisation zu komplexeren Strukturen.

Die klare, farblose Flüssigkeit verfügt über einen stechenden, leicht fruchtigen Geruch. Butylacrylat ist nur schlecht in Wasser löslich. Aufgrund seiner geringeren Dichte schwimmt es bei Kontakt auf dem Wasser. Die Verbindung ist gut in Ethanol, Diethylether und Aceton löslich.

Butylacrylat ist ein hochreaktiver Stoff. Es neigt bei Erwärmung, unter Lichteinfluss sowie im Kontakt mit Oxidationsmitteln und Peroxiden zur spontanen Polymerisation. Die Verbindung wird daher in der Regel mit einem Stabilisator wie Hydrochinon versetzt. Eine Erhitzung der Substanz kann die Wirkung des Stabilisators jedoch erheblich verringern und eine heftige, exotherme Polymerisation auslösen.

Die Flüssigkeit und die Dämpfe von Butylacrylat sind entzündbar. Die Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich unbemerkt am Boden aus. Dabei können sie mit der Umgebungsluft leicht entzündliche und explosionsfähige Gemische bilden. Butylacrylat ist von Zündquellen aller Art sowie heißen Oberflächen und Hitze fernzuhalten. Explosionsgefahr besteht darüber hinaus bei Reaktionen von Butylacrylat mit starken Oxidationsmitteln, Säuren, Basen, Aminen, Halogenen, Hydriden sowie Polymerisationsinitiatoren. Lichteinwirkung kann zu chemischen Veränderungen der Substanz führen.

Butylacrylat verursacht Hautreizungen und schwere Augenreizungen. Betroffene Körperstellen sollten gründlich gespült und von einem Arzt begutachtet werden. Der Kontakt mit der Verbindung kann zudem allergische Hautreaktionen auslösen. Butylacrylat reizt die Atemwege. Das Einatmen der Substanz kann Husten sowie Atemnot auslösen.

Butylacrylat ist schädlich für Wasserorganismen und kann langfristige Schäden hervorrufen. Eine Freisetzung in die Umwelt ist zu vermeiden. Butylacrylat darf zudem aufgrund möglicher Explosionsgefahr nicht in die Kanalisation gelangen.

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