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Tim Meister
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Isophthalsäure

Isophthalsäure gehört zu den aromatischen Dicarbonsäuren und ist ein wichtiger Ausgangsstoff für die chemische Industrie. Zur Herstellung von Isophthalsäure wird meta-Xylol unter Verwendung eines Cobalt-Mangan-Katalysators mit Luftsauerstoff oxidiert.

Isophthalsäure wird zur Produktion von Polyestern, Aramiden und Kunstharzen genutzt. Sie kommt unter anderem bei der Herstellung von Polyethylenterephthalat (PET), ölfreien Alkydharzen und temperaturbeständigen Elektroisolierlacken zum Einsatz.

Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die Lieferung erfolgt als Feststoff in Säcken und Big Bags sowie lose im Silo-Container oder Silo-LKW.

CAS-Nr. 121-91-5
EINECS-Nr. 204-506-4
Summenformel: C8H6O4

Synonyme: meta-Phthalsäure, m-Phthalsäure, 1,3-Benzoldicarbonsäure, Isophthalic Acid, IPA

Anwendungsbereiche: Herstellung von Kunstharzen, Aramiden und Polyestern

Spezifikationen

Weitere Informationen

Das Molekül der Isophthalsäure besteht aus einem Benzolring, der über zwei Carboxygruppen verfügt. Diese funktionellen Gruppen sind nicht unmittelbar nebeneinander, sondern im Abstand von einem Kohlenstoffatom zueinander angeordnet.

Die Isophthalsäure gehört aufgrund ihres Aufbaus und ihrer Zusammensetzung zur Stoffgruppe der Benzoldicarbonsäuren. Sie ist damit ein Isomer der strukturell ähnlichen Phthalsäure und Terephthalsäure, welche sich von ihr nur durch eine andere Anordnung der Carbonsäuregruppen am zentralen Benzolring unterscheiden.

Isophthalsäure ist ein Feststoff und liegt als Pulver oder in kristalliner Form vor. Die Substanz ist farblos und beinahe geruchlos. Isophthalsäure kann ohne Zersetzung sublimiert werden. Die Verbindung ist nur sehr schwer in Wasser löslich und setzt sich aufgrund der höheren Dichte am Boden ab. In Alkohol kann Isophthalsäure sehr gut gelöst werden. In vielen anderen organischen Lösungsmitteln wie Diethylether, Benzen oder Petrolether ist die Verbindung hingegen nicht löslich.

Bei Raumtemperatur und unter normalen Umgebungsbedingungen ist Isophthalsäure chemisch stabil. Die Verbindung ist brennbar, jedoch nur schwer entzündlich und allgemein nicht explosionsgefährlich. Wie bei anderen organischen Feststoffen ist jedoch durch eine Verwirbelung feiner Partikel die Bildung explosionsfähiger Staub-Luft-Gemische möglich. Im Kontakt mit starken Oxidationsmitteln kann es zu heftigen und gefährlichen Reaktionen kommen.

Die Toxizität der Isophthalsäure wird als sehr gering eingeschätzt. Die Verbindung gilt als leicht haut- und augenreizend, eine gründliche Spülung betroffener Stellen wird empfohlen. Das Einatmen hoher Aerosolkonzentrationen kann Rötungen am Auge, Missempfindungen im Rachenraum sowie Bronchitis auslösen. Bei oraler Einnahme kann Isophthalsäure akute gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Aus Verträglichkeitsuntersuchungen an Tieren sind langfristige Wirkungen auf Niere und Harnwege bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken der Verbindung ist der Mund gründlich auszuspülen und Wasser nachzutrinken.

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