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Di-Pentaerythrit (Di-Penta)

Di-Pentaerythrit (Di-Penta) ist eine organische Verbindung aus der Gruppe der mehrfachen Alkohole, die als Ausgangsstoff für die Herstellung von Lacken, Farben und Beschichtungen große Bedeutung für die chemische Industrie besitzt. In großtechnischen Verfahren wird der Stoff, ähnlich wie das einfachere Pentaerythrit, in Gegenwart von Natriumhydroxid aus den Verbindungen Acetaldehyd und Formaldehyd hergestellt.

Bei PENPET erhalten Sie Di-Pentaerythrit (Di-Penta) in höchster Qualität – von einem zuverlässigen Partner, der Ihren Ansprüchen auch langfristig gerecht wird. Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die zeitnahe Lieferung des Feststoffes kann als kristallines Pulver in Säcken oder Big Bags mit unterschiedlichen Gewichten erfolgen.

CAS-Nr. 126-58-9
EINECS-Nr. 204-794-1
Summenformel: C10H22O7

Synonyme: Dipentaerythrit, Di-Penta, 2,2,2′,2′,-Tetrakis(hydroxymethyl)-3,3′-oxydipropan-1-ol, Dipentaerythritol, DPE

Anwendungsbereiche: Ausgangsstoff für die Herstellung von Lacken, Lackbindemitteln, Farben, Beschichtungen und Alkydharzen

Spezifikationen

Weitere Informationen

Di-Pentaerythrit (Di-Penta) wird zwar aus Formaldehyd und Acetaldehyd hergestellt, stellt – entsprechend seiner Bezeichnung – in struktureller Hinsicht jedoch den Ether zweier Moleküle des Stoffes Pentaerythrit dar. Somit besteht die symmetrische Verbindung aus zwei Pentaerythritresten, die jeweils als sternförmige Struktur von fünf Kohlenstoffatomen mit Hydroxygruppen an allen endständigen Kohlenstoffatomen aufgebaut sind. Im Zentrum des Stoffes steht eine Ethergruppe, welche die beiden Molekülbestandteile verbindet.

Insgesamt besitzt das mehrfach verzweigte Di-Pentaerythrit sieben funktionelle Gruppen, wobei die sechs endständigen Hydroxygruppen das Reaktionsverhalten der Verbindung bestimmen. Der sechswertige Alkohol kann mit Carbonsäuren zu einem Ester reagieren. So wird die mehrfache Veresterung des Stoffes mit Fettsäuren zur Herstellung von Alkydharzen genutzt.

Unter normalen Bedingungen liegt Di-Pentaerythrit (Di-Penta) als Feststoff in Form feiner, kristalliner Schuppen vor. Die Verbindung hat eine farblose bis weiße Erscheinung und besitzt keinen Eigengeruch. Di-Pentaerythrit schmilzt bei einer Erhitzung auf 215 °C. Bevor die Verbindung den gasförmigen Zustand erreicht, kommt es bei 373 °C zur thermischen Zersetzung. In vielen üblichen Lösungsmitteln wie Wasser, Ethanol, Methanol, Benzen und Aceton ist der Stoff nur sehr schlecht löslich. Mit einem pH-Wert von 5,0 reagiert Di-Pentaerythrit leicht sauer.

Bei bestimmungsgemäßer Handhabung und Lagerung stellt Di-Pentaerythrit (Di-Penta) einen chemisch stabilen Feststoff dar. Die kristalline Verbindung ist nicht hygroskopisch und damit feuchtigkeitsbeständig. Gefährliche Reaktionen sind nicht zu befürchten. Kontakt mit starken Oxidationsmitteln ist jedoch zu vermeiden.

Di-Pentaerythrit ist eine brennbare Verbindung, die sich allerdings nur schwer entzünden lässt. Durch die Verwirbelung feiner Partikel des Pulvers können jedoch leicht entzündliche und explosionsgefährliche Staub-Luft-Gemische entstehen. Bei der Verarbeitung offener Gebinde des Stoffes ist daher ein ausreichender Abstand von möglichen Zündquellen wie offenen Flammen, Funken oder heißen Oberflächen sicherzustellen. Durch die Verbrennung und die thermische Zersetzung des Stoffes entstehen reizende und gesundheitsschädliche Gase. Unterem anderem können größere Mengen Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid freigesetzt werden.

Di-Pentaerythrit (Di-Penta) zählt nach der GHS-Einstufung nicht zu den Gefahrstoffen. Bei direktem Kontakt der Verbindung mit der Haut oder dem Auge können jedoch leichte Reizungen und Rötungen auftreten. Betroffene Körperstellen sind gründlich mit Wasser zu spülen. Bei anhaltenden Beschwerden ist eine ärztliche Untersuchung zu veranlassen. 

Aufgrund möglicher Schädigungen von Wasserorganismen gilt Di-Pentaerythrit als schwach wassergefährdend und darf nicht in das Grundwasser, in das Abwasser oder in Gewässer gelangen. Entweichen größere Mengen des Stoffes in die Umwelt, ist dies den zuständigen Behörden mitzuteilen. Di-Pentaerythrit unterliegt keinen besonderen Transportvorschriften.

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