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Tim Meister
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Iso-Butylmethacrylat (i-Buma)

Iso-Butylmethacrylat gehört zur Gruppe der Carbonsäureester und wird in der Kunststoffherstellung als Monomer für Polymerisationen eingesetzt. Die farblose Flüssigkeit entsteht durch Veresterung von Isobutanol und Methacrylsäure oder Methylmethacrylat.

Die chemische Industrie verwendet Iso-Butylmethacrylat für die Produktion von Acrylharzen, Klebstoffen und wärmehärtbaren Beschichtungen. Es kommt zudem bei der Synthese medizinischer Polymerwerkstoffe und der Herstellung von Klebstoffgeweben für die Textilindustrie zum Einsatz. Darüber hinaus spielt die Verbindung als Hilfsstoff beim Waschen von Schmierölen eine wichtige Rolle in der Ölindustrie.

Bei PENPET können Sie unkompliziert und zuverlässig die benötigte Menge Iso-Butylmethacrylat bestellen. Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die Lieferung erfolgt als Flüssigkeit in Tankcontainern oder in IBCs.

CAS-Nr. 97-86-9
EINECS-Nr. 202-613-0
Summenformel: C8H14O2

Synonyme: Isobutylmethacrylat, iBMA, Methacrylsäureisobutylester, 2-Methylpropylmethacrylat

Anwendungsbeispiele: Herstellung von Beschichtungen, Harzen, Klebstoffen und Schmieröladditiven sowie Materialien für die Zahntechnik und die Textilveredelung

Spezifikationen

Weitere Informationen

Die Verbindung besteht aus den beiden Bestandteilen Methacrylsäure und Isobutanol. Diese sind im Zuge einer Veresterungsreaktion eine Verbindung eingegangen und werden durch das Sauerstoffatom der sogenannten Estergruppe zusammengehalten. Iso-Butylmethacrylat kann auf dem umgekehrten Wege wieder in diese Ausgangsstoffe aufgespalten werden.

Die farblose Flüssigkeit ist nur schwer flüchtig. Dennoch können die Dämpfe der Verbindung mit der Umgebungsluft ein leicht entzündliches Gemisch bilden, bei dem Explosionsgefahr besteht. Die Dämpfe sind schwerer als Luft und können sich unbemerkt am Boden ausbreiten. Von elektrostatischen Aufladungen oder Zündquellen ist die Verbindung daher fernzuhalten.

Iso-Butylmethacrylat ist nur schwer in Wasser löslich. Bei Kontakt schwimmt es aufgrund seiner geringeren Dichte auf dem Wasser. Die Verbindung ist sehr gut löslich in Diethylether und Ethanol. Aufgrund seiner Struktur kann Iso-Butylmethacrylat eine Polymerisationsreaktion eingehen.

Iso-Butylmethacrylat geht, insbesondere unter Einfluss von hohen Temperaturen, Licht und im Kontakt mit Peroxiden, leicht in eine Polymerisation über. Beim Erhitzen entstehen zudem beißend riechende und reizende Gase. Eine spontane Polymerisation in geschlossenen Behältern kann zur Explosion führen.

Bei der Reaktion mit stark oxidierenden Säuren kann Iso-Butylmethacrylat hinreichend Wärme entwickeln, um die bei der Reaktion entstehenden Alkohole und Säuren sofort zu entzünden. Im Kontakt mit Alkalimetallen und Alkalihydriden entsteht gasförmiger Wasserstoff, der ebenfalls entzündlich und explosiv ist.

Aufgrund der hohen Reaktivität und der Neigung zur spontanen Polymerisation unter bestimmten Umwelteinflüssen sollte Iso-Butylmethacrylat nur in luftdicht verschlossenen Behältern aus Aluminium oder Edelstahl und bei Temperaturen unterhalb von 25 °C gelagert werden. Zur Stabilisierung ist ein Lufteinschluss im Behälter allerdings wichtig.

Iso-Butylmethacrylat reizt Haut, Auge und Atmungsorgane. Am Auge sind schwere Reizungen möglich. Der Kontakt mit Iso-Butylmethacrylat kann zudem allergische Hautreaktionen auslösen. Die Verbindung kann nicht nur als Dampf, sondern auch als Aerosol inhaliert werden und neben einer Reizung der Atemwege zu Benommenheit führen.
Die Verbindung gilt als sehr giftig für Wasserorganismen. Ein Entweichen in die Kanalisation, das Oberflächenwasser oder in die Umwelt ist daher unbedingt zu vermeiden.

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