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Tim Meister
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n-Butylmethacrylat

Bei n-Butylmethacrylat (nBMA) handelt es sich um einen Ester der Methacrylsäure. Dieser wird durch Reaktion mit n-Butanol gewonnen und dient als wichtiger Ausgangsstoff für die Kunststoffherstellung. In kleineren Mengen kommt die Verbindung auch natürlich vor, so in der Pflanze Mosla Chinensis.

n-Butylmethacrylat wird vor allem als Baustein für die Polymerisation genutzt: Durch Erhitzen lösen sich seine Bestandteile und stehen für die Verkettung zur Verfügung. Die entstehenden Polymere kommen in vielen Harzen, Klebstoffen, Lacken, Farben und Tonern zum Einsatz. Auch Produkte wie Kontaktlinsen oder Öladditive für Medizin- und Dentalprodukte beruhen auf den Polymeren des n-Butylmethacrylats. Die Verbindung wird zudem in der Papier- und Textilveredelung eingesetzt.

Bei PENPET können Sie einfach und zuverlässig die benötigte Menge n-Butylmethacrylat bestellen. Für ein individuelles Angebot freuen wir uns auf Ihre Anfrage. Die Lieferung erfolgt in Tankcontainern sowie in IBCs.

CAS-Nr. 97-88-1
EINECS-Nr. 202-615-1
Summenformel: C8H14O2

Synonyme: nBMA, BMA, Methacrylsäurebutylester, Methacrylsäure-n-butylester, Butyl Methacrylate, 2-Methyl-Butylacrylat, Butyl 2-Methacrylat

Anwendungsbeispiele: Polymerisation zur Herstellung von Harzen, Klebstoffen, Lacken, Farben und Tonern

Spezifikationen

Weitere Informationen

n-Butylmethacrylat dient als Monomer zur Herstellung von Polymeren, besteht als Ester selbst jedoch bereits aus zwei klar abgrenzbaren Bestandteilen: Methacrylsäure und n-Butanol. In diese Ausgangsstoffe zersetzt es sich bei Erhitzung wieder.

Beide Bestandteile sind farblose Flüssigkeiten. Während n-Butanol leicht entzündlich ist, neigt die hochreaktive Methacrylsäure zu sprunghaften und explosionsartigen Polymerisationen.

Die klare und farblose Flüssigkeit ist in Wasser kaum löslich. Bei Kontakt schwimmt n-Butylmethacrylat aufgrund der geringeren Dichte auf dem Wasser. In organischen Lösungsmitteln wie Ethanol und Ethylether ist die Verbindung hingegen sehr gut löslich. Die Dämpfe des n-Butylmethacrylats sind schwerer als Luft und sammeln sich am Boden. In fester Form liegt die Verbindung nur bei sehr niedrigen Temperaturen vor.

Bei Erhitzung löst sich die unangenehm riechende Verbindung in ihre Bestandteile auf. Dabei kommt es zur Entwicklung beißender und reizender Dämpfe. Bei der Verbrennung von n-Butylmethacrylat entstehen giftige Gase.

Das n-Butylmethacrylat kann nicht nur in gezielten chemischen Verfahren polymerisiert werden. Es weist auch eine Neigung zur spontanen, explosionsartigen Polymerisation auf, sodass zur Lagerung des Stoffes Stabilisatoren nötig sind. Dabei ist darauf zu achten, dass deren Wirkung mit der Zeit sowie durch Wärmeeinwirkung nachlassen kann.

Die Verbindung ist sowohl im flüssigen als auch im gasförmigen Zustand leicht brennbar. Von den Dämpfen des n-Butylmethacrylat kann zudem Explosionsgefahr ausgehen, wenn sich diese mit der Umgebungsluft zu einem entzündbaren Gemisch verbinden (Zündtemperatur bei 290 °C, Flammpunkt ab 50 °C).

Beim Kontakt mit dem Auge treten ernsthafte Reizungen auf. Auch die Haut reagiert empfindlich und zum Teil allergisch auf n-Butylmethacrylat. Ein Einatmen der Dämpfe kann zu Übelkeit, schweren Reizungen der Atemwege und Atemnot führen. Die Einnahme der Flüssigkeit führt zu Reizungen von Mund und Verdauungsorganen.

Verträglichkeitsuntersuchungen an Tieren weisen darauf hin, dass eine kurzfristige Exposition keine anhaltenden oder chronischen Gesundheitsschäden verursacht. Bei Augenkontakt, Rötungen infolge von Hautkontakt sowie bei Atembeschwerden und Reizungen nach Einatmung ist dennoch eine ärztliche Versorgung erforderlich.

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